Bimsstein

Bims ist ein helles, poröses Gestein und gehört zur Gruppe der Magmatite. In unserem Fall, in der Missetäterwüste, war der Bimsstein weiß-gräulich gefärbt. Unter Umständen kann das Gestein auch gelbe oder rötliche Farben aufweisen, aber meistens ist es hell geprägt. Bims kann sowohl sauren, als auch basischen Ursprungs sein.

Den größten Anteil im Bimsstein nehmen glasige Materialien ein. Zudem wird das Gestein durch Silikatminerale, Eisen-Magnesium-Minerale und Feldspäte gekennzeichnet. Insgesamt sind die Minerale in einem schlackigen Gefüge mit vielen Hohlräumen angeordnet.

Dank der Hohlräume weist Bims eine sehr geringe Dichte auf und schwimmt auf dem Wasser. Des Weiteren ist das Gestein durch eine hohe Wasserspeicherkapazität gekennzeichnet und kann somit auch auf Grund der leichten Durchwurzelung in der Landwirtschaft zur Ertragssteigerung eingesetzt werden. Neben der Wasser- ist auch die Wärmespeicherung enorm. Deshalb findet Bims Verwendung in der Bauindustrie, genauer gesagt in der Wärmedämmung. Zudem kennt jeder den Wert des Bimssteins bei der Hornhautentfernung. Auch in der Herstellung von Jeans, die den sogenannten „stone washed“ Effekt aufweisen, kommt das Gestein zum Einsatz.