Fumarolen, Solfataren und Mofetten

Bei diesen geomorphologischen Formen handelt es sich um kleine Förderschlote, aus denen ein Gemisch aus Wasserdampf und vulkanischen Gasen austritt. Aufgrund von Ausfällungen der Gase werden hügelförmige Kuppen gebildet, aus denen mit großer Lautstärke das Gasgemisch exhaliert. Die Gasexhalationen der Fumarolen bestehen vornehmlich aus Wasserdampf und weisen Temperaturen von mehr als 800°C auf. Solfataren hingegen zeichnen sich mit Durchschnittstemperaturen von 100° bis 350°C durch weitaus kühlere Exhalationen aus. Das Gasgemisch setzt sich hierbei neben Wasserdampf vor allem aus Schwefelverbindungen zusammen, die weiß-gelbliche Ablagerungen hinterlassen. Zu den Mofetten zählen Förderschlote mit Gasaustritten die weniger als 100°C aufweisen. Kohlendioxid fungiert hier als das dominierende Gas. Alle 3 Formen sind als postvulkanische Erscheinungen einzustufen.