Geysir

Geysire sind heiße Quellen welche regelmäßig ausbrechen und dabei eine Säule aus Wasser und Dampf aus dem Boden schießen. Dabei herrscht Verbrennungsgefahr, denn die Gischt kann über 100°C heiß seien. Die Voraussetzungen für einen Geysir sind heißes vulkanisches Gestein im Untergrund, ein vertikaler, röhrenartiger, an der Landoberfläche offener Hohlraum sowie der seitliche Zufluss von zunächst kaltem Grundwasser. Folgende Vorgänge führen schließlich zum Ausbruch des Geysirs:

Der eigentliche Namensgeber des Ortes, der große Geysir ist seit einem Erdbeben im Jahre 1960 wieder sporadisch aktiv (3mal/Jahr). Bei wichtigen Anlässen wie Staatsbesuchen wird diesem durch Zugabe von Waschmittel (senkt die Oberflächenspannung des Wassers) zum Ausbruch verholfen. Der kleinere Geysir ist hingegen alle 5 bis 15 Minuten aktiv. Eine isländische Ortschaft nutzte eine Zeit lang den scheinbar erloschenen Schlund eines Geysirs zur Müllentsorgung. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass es keine wirkliche Dauerlösung sein sollte. Der Geysir wurde wieder aktiv und verteilte den Müll über den ganzen Ort.