Museumshof Glaumbær

Das Torfhaus in Glaumbær wurde Mitte des 18. Jahrhunderts, in der damals üblichen Torfrasenbauweise erbaut und bis ins 19. Jahrhundert immer wieder erweitert. Es wurde bis 1947 bewohnt und anschließend renoviert und zu einem Museum umfunktioniert. Das Gehöft besteht aus 13 nach Funktionalität getrennten Gebäuden, mit insgesamt 15 Zimmern. Alle Gebäude werden durch den verhältnismäßig langen Eingangskorridor verbunden. Lediglich die Werkzeug- und Lagerräume können nur von außen erreicht werden.

Das Hauptgebäude des Gehöfts stellt die baðstofa („Badstube“), bestehend aus drei Zimmern, welche als Wohn-, Arbeits- und Esszimmer sowie als Küche und Schlafraum genutzt wurde, dar. Die Badstube in Glaumbær enthält 11 Betten, da allerdings oftmals zwei Personen in einem Bett schliefen, konnten somit in der baðstofa bis zu 22 Personen beherbergt werden. Weitere Gebäude sind die Küche, der Hauptvorratsraum, die „Südtür“, der Vorratsraum, die Milchkammer, die Schmiede, der Brennstoffraum, zwei Lagerräume sowie drei Gästezimmer.

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