Gebiete mit einem hohen Anteil an Erdwärme vulkanischen Ursprungs werden in Niedrig- und Hochtemperaturgebiete unterteilt. Unterscheidungskriterium ist die Temperatur des Wassers, welches in Form von heißem Dampf oder heißen Quellen zu Tage tritt. Bei Temperaturen unter 150° Celsius spricht man von „Niedrigtemperaturgebieten“, bei Werten darüber von „Hochtemperaturgebieten“.
Typische Erscheinungsformen der Hochtemperaturgebiete sind neben Solfataren- und Fumarolenfeldern, auch kochende Schlammtümpel und –töpfe. Diese postvulkanischen Erscheinungen deuten ebenfalls auf einen abklingenden Vulkanismus hin.