Eine Serie von Vulkanausbrüchen und tektonischer Aktivität (1724-1729) nahe des Mývatn: Am 17. Mai 1724 entstand der Víti-Krater - ein Sprengtrichter - durch den Kontakt von aufsteigendem Magma mit externen Wässern. Im Januar 1725 erschufen Rifting-Vorgänge und damit verbundene Erdbeben ein Spaltensystem (siehe Mittelozeanischer Rücken) nahe des Leirhnjúkur. Die dabei entstehenden Lavaströme, welche in mehreren Phasen bis 1729 austraten, flossen sogar bis in den Mývatn und zerstörten u.a. Teile des damaligen Reykjahilð.